EEHH rund um den Globus: internationale Clusterbeziehungen

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Dänemark, Japan, USA – nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie reisten EEHH-Mitarbeiter*innen 2022 wieder um die Welt und tauschten sich mit internationalen Partner*innen aus. Seit April verantworten Sibyl Scharrer, Internationale Kooperation Wasserstoff, und Jingkai Shi, Internationale Kooperation Erneuerbare Energien, den Bereich Internationales.



Delegationsreise zum International Partnering Forum (IPF)

Das International Offshore Wind Partnering Forum, kurz IPF, ist die führende Fachkonferenz für Offshore-Windindustrie in Nordamerika. Die Offshore-Windindustrie in den USA erlebt seit 2021 eine große Aufbruchstimmung, seitdem die Biden-Administration 2021 den Startschuss für das Ausbauziel von 30 GW bis 2030 gab. Das EEHH-Cluster war im März 2022 erstmals auf der IPF in Atlantic City vertreten, zusammen mit GOI, der German-Offshore Wind Initiative, und einigen EEHH-Mitgliedsunternehmen, darunter Carneades und Schmidbauer.

Delegationsreise in die USA zum Thema Wasserstoff

„U.S. Hydrogen Sector and the Transformation to Renewable Energy“ lautete der Titel der Delegationsreise im Juni im Rahmen des International Visitor Leadership Program des Departments of State. Ziel war es, den deutsch-amerikanischen Austausch zwischen Vertrete*innen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft rund um das Thema Wasserstoff zu fördern. Das EEHH-Cluster war ebenfalls vertreten.

Durch Treffen mit Mitarbeiter*innen der Senator*innen aus einzelnen Bundesstaaten, Vertreter*innen der US-amerikanischen Wasserstoffverbänden und namenhaften Unternehmen in Washington, D.C., lernte die Delegation die politischen Rahmenbedingungen und die Perspektive der Wirtschaft kennen. In Kalifornien stand vor allem die Besichtigung bei diversen Forschungsprojekten auf der Agenda, z.B. die H2 Station in der California State University of Los Angeles.

European Hydrogen Week

Bereits zum dritten Mal luden Hydrogen Europe, die Europäische Kommission und die Clean Hydrogen Partnership zur European Hydrogen Week im Oktober nach Brüssel ein. EEHH beteiligte sich zum ersten Mal. Insgesamt tauschten sich über 3.000 Teilnehmer*innen, 120 Aussteller und 150 Referenten*innen aus.

Die Konferenz bot einen umfassenden Überblick über viele mit Wasserstoff verbundene Themen entlang der gesamten Wasserstofflieferkette. Aktuelle politische und gesetzgeberische Vorhaben diskutierten die Teilnehmer*innen intensiv. Im Bereich Förderung verkündete EU-Kommissar Frans Timmermans eine 3-Milliardenfinanzierung für Zuschüsse zu Large-Scale-Projekten im Rahmen des Innovation Fund Call im November 2022. Im European Year of Skills 2023 wird die Hydrogen Academy ihre Arbeit beginnen.

Ausbau der Kooperationen mit europäischen Partnern

Laut einer EEHH-Mitgliederumfrage gehört Europa, insbesondere Skandinavien, zu den wichtigsten geografischen Märkten. Das EEHH-Cluster legt besonderen Wert auf die Verstärkung und den Ausbau der Kooperationen mit europäischen Partnern. Im Juni unterzeichneten das EEHH-Cluster und Innovation Norway im Rahmen des 1. German-Norwegian Hydrogen Forums ein Memorandum of Understanding. In Folge der Esbjerg Declaration der vier Nordsee-Anrainer schlossen sechs Clusterorganisationen der Nordsee im Oktober eine Kooperationsvereinbarung, um in den Bereichen Energiewende, Innovation und Technologie enger zusammenzuarbeiten.



WEHH
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