Von Rekord-Windturbinen bis zu Wasserstoffinnovationen
EEHH-Cluster vergibt German Renewables Award zum 10. Mal
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)Sehen Sie die Award-Vergabe in der Livestream - Aufzeichnung
59 Bewerbungen in sechs Kategorien – der German Renewables Award stellte mit seiner Jubiläumsausgabe am 11. November 2021 neue Rekorde auf. Zum zehnten Mal kürte die Fachjury, bestehend aus acht Expert*innen der Erneuerbare-Energien-Branche, die Gewinner*innen, die die Energiewende mit ihren Innovationen und Leistungen voranbringen.
Produktinnovation des Jahres
Die neue Offshore-Anlage SG 14-222 DD von Siemens Gamesa Renewable Energy lässt viele kleine Ideen zu einem großen Innovationssprung werden und gewann den German Renewables Award in der Rubrik „Produktinnovation des Jahres“. Dazu zählen nicht nur die Rekordlänge des Rotorblatts und die bis zu 15 MW Leistung, sondern auch die Kombination von Innovationen in der Fertigung, hoher Verfügbarkeit, Digitalisierung und neuester Steuerungstechnik. Eine einzige Windkraftanlage liefert Energie für 18.000 europäische Haushalte.
Projekt des Jahres
Das Sieger-Projekt der Stadtreinigung Hamburg „Erweiterte Wärmenutzung Müllverwertung Borsigstraße“ in der Kategorie „Projekt des Jahres“ setzt eine zusätzliche Wärmeauskopplung durch das gezielte Abkühlen von Rauchgasen um. Je nach Bedarf wird die MVB in Zukunft direkt ins Fernwärmenetz einspeisen oder den produzierten Dampf dem Heizkraftwerk Hamburg-Tiefstack zur Verfügung stellen. Nach Fertigstellung beider Bauabschnitte ergibt sich eine gesamte CO2-Emissionsvermeidung von 104.000 Tonnen pro Jahr.
Wasserstoffinnovation des Jahres
Der von der APEX Group in Rostock-Laage errichtete regionale Wasserstoffhub bietet eine komplexe Infrastruktur, die sowohl alle technischen Aspekte als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den zukünftigen Aufbau und Betrieb entsprechender Wasserstoffenergielösungen abbildet. Diese Leistung würdigte die Jury mit dem neuen German Renewables Award in der Kategorie „Wasserstoffinnovation des Jahres“.
Studentenarbeit des Jahres
Die Untersuchung von „Wechselwirkungen zwischen Spitzenkappung und Freileitungsmonitoring in Netzplanung und Netzbetriebsführung“ brachte Elektroingenieur Jan Wiemer vom Fraunhofer IEE bzw. der Universität Kassel die Auszeichnung in der Rubrik „Studentenarbeit des Jahres“ ein. Im Rahmen der Masterthesis entwickelte er eine Methodik, die erstmals die Kombination der beiden Optimierungsmaßnahmen ermöglichte, und belegte so, dass eine größere Windparkleistung an einem stark ausgelastetem Stromnetzabschnitt angeschlossen werden könnte.