Herausragende Innovationen beim German Renewables Awards 2023 

50 Bewerbungen, sechs Kategorien, ein zentrales Thema: die Energiewende. Am 21. November überreichte das EEHH-Cluster zum 12. Mal den German Renewables Award in sechs Rubriken.

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Gewinnerteam von Siemens Gamesa Renewable Energy für Rubrik „Projekt des Jahres“ rund um Martin Gerhardt (2. v.r.) / Foto: EEHH GmbH

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50 Bewerbungen, sechs Kategorien, ein zentrales Thema: die Energiewende. Am 21. November überreichte das EEHH-Cluster zum 12. Mal den German Renewables Award in sechs Rubriken.

Projekt des Jahres

„Es wird sicherlich ein Zukunftsthema sein, um einfach auch den Winzern weitere Einnahmen zu bescheren. Und es hilft, den Weinbau im Zeichen des Klimawandels überhaupt noch in unseren Regionen hier in Süddeutschland möglich zu machen“, so Edgar Gimbel mit seinem Gewinner-Projekt Vino PV mit 300 kWp. Er entwickelte neue Systemtechnologien im Solarenergie-Freiflächensegment und bringt sie zur Marktreife. Fünf Unternehmen reichten der Kategorie „Projekt des Jahres“ Bewerbungen ein.


Produktinnovation des Jahres

„Wir freuen uns über den Gewinn des Preises für das Recycling Template. Recycling ist eine Innovation, die Märkte verändert. Es verändert den Markt innerhalb unserer Branche. Aber es ist auch eine Innovation, die dabei hilft, über die Windindustrie hinaus Veränderungen zu treiben“, so Dr. Maximilian Schnippering, Siemens Gamesa Renewable Energy. Das RecyclableBlade verwendet ein neuartiges Harz, das am Ende der Lebensdauer des Blattes in einer milden Säure aufgelöst werden kann. Insgesamt bewarben sich sechs Unternehmen in der Rubrik „Produktinnovation des Jahres“.


Gewinner*innen und Laudator*innen des German Renewables Award 2023 / Foto: EEHH GmbH

Studentenarbeit des Jahres

„Einzigartig macht meine Arbeit, dass ich sie an einem konkreten Anwendungsfall ausprobieren konnte. Ich habe gemeinsam mit dem Kupferhersteller Aurubis Szenarien entwickelt“, erklärt Gewinner Nicolas Neubauer, HAW Hamburg. In seiner Masterarbeit „Model-Based Techno-Economic Optimization of a Grid-Serving Electrolyzer on an Industrial Scale“ untersuchte er den Einsatz einer netzdienlich betriebenen Power-to-Hydrogen-Anlage auf Basis von Wasser-Elektrolyse. Der so geplante Wasserstoffeinsatz soll der Dekarbonisierung eines Teilprozesses der Aurubis AG in Hamburg im Rahmen des Forschungsprojektes Norddeutsches Reallabor dienen. Verfasser*innen von fünf Abschlussarbeiten bewarben sich für die „Studentenarbeit des Jahres“.


Wasserstoffinnovation des Jahres

„Wir freuen uns über die Anerkennung für unsere Arbeit, da wir erstmals einen praxisbezogenen Kriterienkatalog für die grünen Eigenschaften von Wasserstoff vorgelegt haben. Erstmals haben wir damit die Voraussetzung geschaffen, ein internationales Handelssystem und einen Standard aufzubauen“, erläutert Mario Spitzmüller von der siegreichen TÜV Nord Group. Sein Team bewarb sich mit der für H2 Global verfassten gutachterliches Konzept „Zertifizierung und Herkunftsnachweise von importiertem, grünem Wasserstoff und PtX-Produkten“.  In der Kategorie Wasserstoffinnovation des Jahres“ standen fünf Projekte zur Auswahl.


Links: Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard / Foto: EEHH GmbH
Rechts: EEHH-Geschäftsführer Jan Rispens und Moderation Andrea Thilo / Foto: EEHH GmbH


Lebenswerk

Prof. Dr.-Ing. Hans Schäfers, Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der HAW Hamburg„Der Name Werner Beba bleibt unauslöschlich mit der Energiewende im Norden verbunden: Als Motor und Wegbereiter für zahlreiche Forschungsvorhaben in Norddeutschland, bleibt er das große Vorbild für uns am CC4E. Ich danke EEHH, im Namen des gesamten Teams des CC4E, sehr für diese Auszeichnung. Sie ist uns Motivation und Ansporn, unsere Arbeit in Werner Bebas Sinn fortzuführen.“ Dem Gründer des Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) an der HAW Hamburg, Prof. Dr. Werner Beba, wurde postum der German Renewables Award in der Kategorie „Lebenswerk” überreicht. Prof. Beba setzte bahnbrechende Projekte wie Norddeutsche EnergieWende 4.0 (NEW 4.0) und das Norddeutsche Reallabor um. Im EEHH-Vorstand wirkte er mehrere Male als kooptiertes Mitglied für den Hochschulbereich.


Medienpreis des Jahres

„In einer brillanten Reportage über seine Reise entlang der Südlink-Trasse ist es dem Reporter der Süddeutschen Zeitung gelungen, die Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Befürwortern mit Sprachwitz, Nachdenklichkeit und Fairness so zu schildern, dass dieses deutsche Megaprojekt seine Monstrosität verliert und als entscheidend wichtiger Beitrag für die Versorgung Deutschlands mit sauberer Energie wahrgenommen wird“, so Chef-Juror Klaus Liedtke über den Beitrag „Lange Leitung“ von Jan Schmidbauer in der „Süddeutschen Zeitung“. Insgesamt reichten Journalist*innen aus Podcast, Print und Fernsehen 29 Beiträge ein – ein absoluter Rekord!


Medien
Das Cluster und seine medialen Kanäle
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