
From Hamburg to the World:
Internationale Kooperationen im Bereich Erneuerbare Energien und Wasserstoff
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(Will be hidden in the published article)Wasserstoffkooperationen mit Kanada
Auf einer Wasserstoffkonferenz in Hamburg im März unterzeichneten Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und der kanadische Energieminister Wilkinson eine Absichtserklärung zur Einrichtung eines gemeinsam H2Global-Finanzierungsfensters. Die Hamburger Unternehmen Mabanaft und die Hamburg Port Authority schlossen weitere Vereinbarungen mit kanadischen Partnern über die Lieferung und den Import von grünem Wasserstoff von Kanada nach Deutschland.
German Pavillon auf dem Internationalen Partnering Forum in New Orleans
Zum ersten Mal koordinierte das BMWK einen deutschen Gemeinschaftsstand auf der IPF (International Partnering Forum for Offshore Wind) in New Orleans, Louisiana. Unter den Mitausstellern waren das EEHH-Cluster und sieben weitere Unternehmen aus Hamburg. Der US-Offshore-Ausbau bewegt sich in einem schwierigen Marktumfeld. Lieferkettenprobleme und eine hohe Inflation führten dazu, dass die Planung einzelner Windparks sich verzögerte oder gar eingestellt wurde. Gleichzeitig gab es auch Fortschritte. März 2024 nahm Ørsted den ersten kommerziellen Offshore-Windpark der USA „South Fork“ in Betrieb. Im Rahmen der Reise besichtigte die deutsche Delegation die Häfen New Orleans und Fourchon am Gulf of Mexico. Auf der traditionellen Beer and Brats Reception tauschten sich 350 internationale Gäste aus.
Besuch am Messestand Fukushima. / Foto: EEHH GmbH
EEHH-Reise nach Japan
Japan ist aus energiewirtschaftlicher Sicht ein wichtiges Partnerland für Hamburg. Ende Februar nahm das EEHH-Cluster, vertreten durch Jingkai Shi, zum ersten Mal an der World Smart Energy Week in Tokio teil und traf die EEHH-Mitglieder RWE und Siemens Gamesa. In einem Konsortium mit japanischen Geschäftspartnern sicherte sich RWE Ende 2023 den Zuschlag für die Entwicklung eines 684MW-Offshore-Projektes. Siemens Gamesa erhielt zu Jahresbeginn 2024 einen Auftrag zur Lieferung von 14 Windturbinen (je 8MW) sowie einen 15-jährigen Service- und Wartungsvertrag.
European Hydrogen Week (EHW)
Mangelnde Förderung und Überregulierung schwächelte zuletzt die Zuversicht der Unternehmer und Investoren in Bezug auf Wasserstoff. Aktuell kann grüner Wasserstoff noch nicht in verfügbarer Menge und zu wirtschaftlichen Preisen bereitgestellt werden. Auch beim Import besteht großer Nachholbedarf. Branchenexpert*innen blicken mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Inmitten der geopolitischen Spannungen setzt die EU auf eine Diversifizierung und Absicherung der globalen Lieferkette. Auf der EHW in Brüssel baute die EU ihre Kooperation mit Indien aus.
Gespräche auf der Hamburg Offshore Wind Conference. / Foto: EEHH GmbH
